Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen und Schienentherapie

Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen und Schienentherapie

Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen und Schienentherapie

 

Kiefergelenkerkrankungen beziehen sich auf Probleme, die in den Knochen und Weichteilen des Gelenks auftreten, das den Unterkiefer mit dem Oberkiefer verbindet. Die Symptome können von einfachen Klickgeräuschen bis hin zu ernsthaften Problemen wie Kiefersperre reichen. Diese Erkrankungen können durch verschiedene Ursachen entstehen, darunter Unfälle, fehlerhafte Behandlungen, Stress und Gewohnheiten. Kiefergelenkerkrankungen verschlimmern sich im Laufe der Zeit, daher ist eine frühzeitige Behandlung entscheidend für eine höhere Erfolgsquote.

 

Probleme/Erkrankungen durch Kiefergelenkerkrankungen

 

  1. Klickgeräusche im Kiefer beim Essen
  2. Kiefersperre oder Blockierungen
  3. Schmerzen
  4. Eingeschränkte Mundöffnung

 

Ursachen von Kiefergelenkerkrankungen

 

Die Ursachen lassen sich in drei Hauptgruppen unterteilen:

 

1) Zahnbehandlungen:

  • Längeres Offenhalten des Mundes während Eingriffen wie Weisheitszahnentfernungen
  • Nach kieferorthopädischen Behandlungen
  • Falsch angefertigte Kronen und Füllungen

2) Persönliche Gewohnheiten:

  • Lippenbeißen
  • Schlafen in Bauchlage
  • Das Kinn auf die Hand stützen
  • Übermäßiges Kaugummikauen
  • Längere Windexposition (insbesondere bei Motorradfahrern)
  • Schlechte Körperhaltung


3) Stress:

  • Stress ist ein bedeutender Faktor für Kiefergelenkbeschwerden.
  • Personen unter starkem Stress spannen oft ihre Gesichtsmuskeln an, was zu übermäßiger Belastung des Kiefergelenks führt.

 

Was ist Zähneknirschen oder -pressen?

 

Zähneknirschen ist ein Zustand, der während des Schlafs auftritt und, wenn er nicht behandelt wird, in der Zukunft zu ernsthaften Problemen wie Zahnfleischrückgang, Zahnfrakturen und Gelenkbeschwerden führen kann.

Zähneknirschen tritt auf, wenn der Stress, der sich tagsüber angesammelt hat, nachts unbewusst freigesetzt wird und die Zähne gegeneinander reiben.

 

Welche Probleme verursacht Zähneknirschen oder -pressen?

 

  1. Zahnverschleiß und Frakturen
  2. Zahnfleischrückgang, der zu Kälte- und Wärmeempfindlichkeit führt
  3. Gelenkprobleme aufgrund einer übermäßigen Belastung des Kiefergelenks
  4. Störende Geräusche für die Umgebung


Wie wird Zähneknirschen oder -pressen behandelt?

Individuell angepasste weiche oder harte Aufbissschienen werden auf Basis Ihrer Zahnabdrücke empfohlen. Diese Schienen müssen regelmäßig ersetzt werden. Die Reduzierung des täglichen Stresses ist ebenfalls entscheidend für den Behandlungserfolg.

 

Knirsche ich nur nachts mit den Zähnen?

Entgegen der allgemeinen Annahme tritt das Zähnepressen nicht nur nachts, sondern auch tagsüber auf. Ein Bewusstsein dafür kann helfen, dies zu verhindern.

Welche Symptome haben Kiefergelenkserkrankungen?

Kiefergelenkserkrankungen entwickeln sich nicht über Nacht. Sie treten allmählich auf und können, wenn sie unbehandelt bleiben, mit der Zeit zu schwerwiegenderen Problemen führen (z. B. Kiefersperre, Ausrenkung, Unfähigkeit, den Mund zu öffnen).

Symptome sind unter anderem:

  1. Klickgeräusche beim Öffnen des Kiefers
  2. Ein Hängenbleiben des Kiefers beim Gähnen
  3. Schwierigkeiten, den Kiefer morgens zu öffnen
  4. Schmerzen im Ohrbereich beim Essen
  5. Nacken- und Rückenschmerzen (insbesondere bei Frauen)


Kann sich mein Kiefer ausrenken, wenn ich meine Kiefergelenkerkrankung nicht behandle?


In fortgeschrittenen Stadien können dauerhafte Deformationen in den Gelenkgeweben und -strukturen auftreten. Der Gelenkkopf kann sich bei Kieferbewegungen über seine normale Position hinaus nach vorne verschieben, was zu einer Ausrenkung führt. Obwohl der Kiefer durch einfache Bewegungen repositioniert werden kann, liegt das Hauptproblem in der Häufigkeit dieses Zustands und den damit verbundenen starken Schmerzen.

 

Worauf sollte ich achten, wenn ich Kiefergelenkbeschwerden habe?

  1. Halten Sie sich drei Wochen lang an eine weiche Ernährung.
  2. Vermeiden Sie übermäßiges Gähnen.
  3. Schlafen Sie nicht auf dem Bauch.
  4. Beenden Sie Gewohnheiten wie das Lippenbeißen.
  5. Tragen Sie morgens warme Kompressen auf den Gelenkbereich auf.
  6. Vermeiden Sie Stress so weit wie möglich.

 

Welche Rolle spielt Stress bei Kiefergelenkerkrankungen?

 

Gesichtsmuskeln können auf kleinste Reize reagieren und sich anspannen. Stress verursacht lang anhaltende Muskelanspannung, was zu starkem Zahnkontakt und Druck auf das Gelenk führt.

 

Worauf sollte ich während der Behandlung von Kiefergelenkerkrankungen achten?

Verwenden Sie Ihre Schiene wie von Ihrem Arzt empfohlen. Halten Sie sich sorgfältig an die Anweisungen.

 

Was ist eine Aufbissschiene?

Eine Aufbissschiene ist eine maßgefertigte, transparente Mundschiene, die die Muskeln entspannt und den Kieferverschluss reguliert. Sie minimiert Funktionsstörungen und verhindert Schäden durch Zähneknirschen.

 

Wie lange dauert die Behandlung?


Der Behandlungsprozess dauert in der Regel 3–6 Monate.


Wann wird eine Aufbissschiene verwendet?

  1. Schmerzen und Beschwerden im Kiefergelenk
  2. Schmerzen und Beschwerden in den Kaumuskeln
  3. Geräusche aus dem Kiefergelenk
  4. Zähneknirschen (Bruxismus)
  5. Fehlbiss und Zahnengstand
  6. Eingeschränkte Mundöffnung und unerwünschte seitliche Kieferbewegungen


Wie pflege ich eine Aufbissschiene?

 

Nach dem Entfernen unter kaltem Wasser mit Flüssigseife und einer Bürste reinigen. Verwenden Sie keine Zahnpasta oder heißes Wasser, da diese die Schiene verformen können. Bewahren Sie die Schiene bis zur nächsten Verwendung trocken in ihrer Box auf.

 

Welche Schritte umfasst die Behandlung mit einer Aufbissschiene in Dentgroup-Kliniken?

  1. Munduntersuchung und Diagnose
  2. Bei Eignung werden digitale Abdrücke für die Schiene genommen
  3. Die Schiene wird digital im Labor designt und produziert
  4. Die Passform der Schiene wird im Mund überprüft und bei Bedarf angepasst
  5. Der Patient erhält Anweisungen zur Anwendung der Schiene
  6. Anpassungen werden bei Kontrollterminen vorgenommen
  7. Abhängig vom Fortschritt können alternative Behandlungen erforderlich sein

 

Wie oft sollte ich Kontrolltermine wahrnehmen?

  1. Woche 1
  2. Monat 1
  3. Monat 3
  4. Monat 6

(Die Häufigkeit der Termine kann je nach Ursache und Schwere des Gelenkproblems variieren.)

Wie erkenne ich, ob ich mich von der Kiefergelenkbehandlung erhole?

Eine vollständige Genesung ist je nach Schwere der Erkrankung nicht immer möglich. Das Hauptkriterium für eine Verbesserung ist die Fähigkeit des Patienten, tägliche Kieferbewegungen (Essen, Sprechen, Schlucken usw.) schmerzfrei auszuführen.

 

Gibt es Physiotherapieübungen, die ich neben der Aufbissschiene durchführen muss?

 

In einigen Fällen empfiehlt der Arzt Übungen, um die Muskeln zu stärken oder die Beweglichkeit des Kiefers zu erhöhen.


Wie erkenne ich, ob ich eine Kiefergelenkerkrankung habe?


Kiefergelenkerkrankungen können sich in verschiedenen Symptomen äußern, von Klickgeräuschen bis hin zu Kiefersperren oder Schmerzen. Bei ungewöhnlichen Symptomen sollten Sie Ihren Arzt konsultieren, da das Stadium der Erkrankung für die Behandlung entscheidend ist.

Wer ist bei Kiefergelenkserkrankungen der richtige Ansprechpartner?

Ein Kiefergelenkproblem sollte von einem Kiefer- und Gesichtschirurgen (Spezialist für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie) behandelt werden. Je nach Fall können auch HNO-Ärzte, Psychiater, Neurologen oder Physiotherapeuten in die Behandlung einbezogen werden.

 

Was ist das Kiefergelenk und wie funktioniert es?

  1. Das Kiefergelenk verbindet den Unterkiefer mit dem Schläfenbein des Schädels, nahe der Schläfe.
  2. Es arbeitet mit den Kiefermuskeln zusammen, um Kauen und Sprechen zu ermöglichen.
  3. Eine Knorpelscheibe polstert die Knochen ab, verhindert Reibung und Verschleiß und unterstützt die Gelenkbewegung.
  4. Bänder halten das System zusammen.
  5. Ein normaler Mensch benutzt sein Kiefergelenk täglich 1.500–2.000 Mal.

Was ist eine Kiefergelenkerkrankung?

  1. Kiefergelenkerkrankungen treten auf, wenn die Harmonie zwischen dem Gelenk und den umliegenden Strukturen plötzlich oder allmählich gestört wird.
  2. Leichte Symptome können sich zu starken Schmerzen, Kopf-, Nacken- und Schulterschmerzen, Gelenkgeräuschen, Ausrenkungen oder eingeschränkter Bewegung entwickeln.
  3. Eine Diagnose durch einen Zahnarzt ist der erste Schritt zur Behandlung.


Wie entwickeln sich Kiefergelenkerkrankungen?

  • Zähneknirschen und -pressen (Bruxismus)
  • Stress
  • Einseitiges Kauen
  • Fehlerhafte prothetische Arbeiten
  • Fehlende Zähne
  • Verletzungen oder Traumata des Kiefers
  • Sportunfälle
  • Tumore oder systemische Erkrankungen im Kopf- und Halsbereich
  • Lange und traumatische zahnärztliche Eingriffe
  • Schlechte Körperhaltung
  • Neurologische, psychologische oder psychiatrische Probleme
  • Angeborene anatomische Anomalien
  • Gewohnheiten wie Kaugummikauen, Stiftebeißen oder Nägelkauen

Welche Symptome haben Kiefergelenkerkrankungen?

  • Schmerzen und Müdigkeit im Kiefer und in den Wangen während des Kauens
  • Ein Gefühl des Verrutschens beim Öffnen und Schließen des Kiefers
  • Eingeschränkte Mundöffnung
  • Schwierigkeiten, den Kiefer morgens zu öffnen
  • Klick- oder Reibegeräusche aus dem Kiefer
  • Kiefersperre
  • Ohrenschmerzen und Druckgefühl
  • Kopfschmerzen, die sich auf die Schläfen konzentrieren
  • Schmerzen im Nacken- und Schulterbereich
  • Gesichtsasymmetrie durch Muskelvolumenveränderungen
  • Zahnverschleiß und -empfindlichkeit
  • Verminderte Lebensqualität und psychische Belastung durch die Symptome

Welche Diagnose- und Behandlungsmethoden gibt es für Zähneknirschen?

  • Eine detaillierte Untersuchung der Zähne, des Bisssystems, der Kaumuskulatur und des Kiefergelenks wird durchgeführt.
  • Bei Bedarf werden bildgebende Verfahren wie MRT eingesetzt.
  • Eine vollständige Genesung ist nicht immer möglich.
  • Behandlungen können Aufbissschienen, Übungen, Schmerzmittel, Muskelrelaxantien oder Botox umfassen.
  • Der Behandlungsansatz hängt von der Schwere der Erkrankung ab, und die Kooperation des Patienten ist entscheidend.

Autor des Artikels: Dr. Dt. Tuğrul Saygı

Hinweis: Dieser Inhalt dient nur zu Informationszwecken. Konsultieren Sie immer Ihren Arzt für Diagnose und Behandlung.

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